Archiv von 11.Dezember 2009 bis 4.August 2014
25. Juli 2014, 19.30
DOPPEL DUO KONZERT
Duo Birgit Ulher / Gregory Büttner
und
Duo Ulrike Lentz / Reinhart Hammerschmidt
Hessisches Ziegeleimuseum Oberkaufungen
www.hessisches-ziegeleimuseum.de
Niester Strasse 24
34260 Kaufungen
Birgit Ulher (HH): trumpet, speaker, mutes
Gregory Büttner (HH): computer, speaker, objects
Ulrike Lentz (KS): Querflöten
Reinhart Hammerschmidt (HB): Kontrabaß
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14.Juni, 20.00 Uhr
Duo Lentz-Yamada
Café-Bahnhof Fürstenwald
Eiko Yamada (Heidelberg)- Blockflöten
Ulrike Lentz (KS)- Querflöten
Die Musikerinnen dieses Duos verbindet eine
langjährige Zusammenarbeit in verschiedenen Formationen im Kontext
neuer improvisierter Musik. Sie arbeiten zusammen im Flötentrio
„Windsbräute“, im intermedialen Projekt „KŪSŌ“ (Licht-Tanz-Musik), in
der Landesarbeitsgemeinschaft Improvisierte Musik Hessen u.a.
Im Duo ist Raum und Zeit für die Entfaltung auch
feinster Nuancen aller Spiel-und Klangmöglichkeiten der gesamten
Flötenfamilien, von der Bassblockflöte bis zur Piccoloquerflöte.
Musikerinnen und Zuschauer sind gleichermaßen Zeugen einer einmalig
sich webenden Komposition des Augenblicks, die sich zwischen
meditativen Klangwelten und energetischen Passagen bewegen.
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10.Mai 20.00 Uhr
RANDOM ACCESS
lyrical electronic experience
Martin Speicher/ woodwinds, electronics, sampling
Jörn Schipper / drums, programming, spoken words
Hessisches Ziegeleimuseum, Oberkaufungen
Niester Straße 24
Saxophonist Martin Speicher (Kassel) und
Schlagzeuger Jörn Schipper (Bremen) gründen ihr musikalisches Konzept
auf der kühlen Statik eines programmierten Soundtracks, in den sie
instrumental eingreifen. Dabei konfrontieren sie Ihr improvisiertes
Spiel mit Stilistiken der aktuellen elektronischen Musik.
Zusätzlich erweitern Schippers
Wortkompositionen, die man getrost als Contemporary Beat Poetry
bezeichen könnte das weite Spektrum des klanglichen Ausdrucks Speichers
um eine weitere Sinn verwirrende Komponente.
Random Access klingt gleichzeitig energetisch und
lyrisch, digital and analog, frei und gebunden. Eben eine Erfahrung...
nicht nur für die, die aktiv sind.
www.joernschipper.de
www.martinspeicher.net
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5. April 2014 20 Uhr
DUO LYTTON / WISSEL
Café Buch-Oase
Germaniastr. 14
34119 Kassel
Paul Lytton (GB/Belgien)- Percussion
Georg Wissel (Köln)- Präparierte Saxophone
Paul Lytton zählt zu den herausragenden
Vertretern der europäischen Improvisationsmusik seit Ende der 60er
Jahre. Sein Schlagzeugspiel war immer geprägt von der Suche nach
untypischen Sounds, klanglichen Erweiterungen und neuen
Herausforderungen. Gerade durch den Gebrauch elektronischer Mittel
konnte er seine Klangwelt um neue Ausdrucksbereiche erweitern.
Georg Wissel spielt mit kongenialer Haltung sein
Instrument. Auch er sucht durch Präparationen den üblichen Klang des
Saxophons zu erweitern und dadurch neue musikalische Texturen entstehen
zu lassen.
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28. März 20 Uhr
Café Buch-Oase
Germaniastr. 14
34119 Kassel
"DOUBLE TROUBLE"
Georg Wolf (GI)- Kontrabass
Martin Speicher (KS) - Saxophone, Klarinetten
Die beiden Musiker Martin Speicher und Georg Wolf
arbeiten seit über 20 Jahren in den verschiedensten Kontexten
zeitgenössischer Musik zusammen: in Neuer Musik, im Free Jazz oder in
neuer improvisierter Musik, in gemeinsamer Arbeit mit Bildenden
Künstlern ebenso wie mit Tänzern.
DOUBLE TROUBLE geht den spezifischen Möglichkeiten der musikalischen Gestaltung im Rahmen einer Duo-Formation nach.
Ob energetische oder aufs Minimum reduzierte
Spielweisen, ob raue Texturen, schroffe Wechsel oder weit ausholende
Flächen - stets versuchen Speicher und Wolf die Intensität des
gegenseitigen Austauschs in einer spontan entstehenden, neuen Musik
aufrechtzuerhalten.
Eine reliefartige Musik entsteht hier jenseits
des üblichen musikalischen Rollengefüges, ein Klanglandschaft, bei der
sich die Perspektiven ständig ändern.
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2013
„mit inGrimm 2013“:
Reihe für Echtzeitmusik, InstantComposition, Neue Musik, Free Jazz
Fr.8. November 2013, Kulturbunker Kassel, Friedrich-Engels-Str.27, 20.00 Uhr
JEFFREY MORGAN TRIO
"WHITE SMOKE"
Mike
Goyvaerts
Percussion, Objects, Toys
Jeffrey
Morgan
Sopran & Tenorsaxophone
Willy Van
Buggenhout
EMS Synthi
„White Smoke“,- das Trio arbeitet als Kollektiv
zusammen. Jede Stimme, jeder Effekt, der die Musik gestaltet ist
gleichgestellt. In einem kreativen Prozeß entsteht ein Dialog, der das
eine Mal abstrakt und energetisch, dann wieder humorvoll und
abenteuerlich erscheint.Ohne sich Grenzen zu setzen verbinden sie das
Chaos konstruktiv und vereinen es zu einem universellen Ganzen.
Farbenfrohe Eindrücke, starke Poesie und spritzige Dynamik formen
expressive Klangbilder in der Jetzt-Zeit.
Mike Goyvaerts - Nach zehnjähriger Zusammenarbeit
mit dem Trio „Unlimited“ kam er zu Stilen, wie Free-Jazz und
Improvisierter Musik. Seit 1986 ist er zusammen mit Fred van Hove
Mitglied des Leitungsgremiums der Antwerpener W.I.M. und organisierte
u.A. das jährliche „Free Music Festival“. Hier hatte er die Möglichkeit
mit einigen der herausragendsten Improvisatoren der Zeit,- wie John
Edwards, Tristan Honsinger, Charlotte Hug und Tony Oxley zusammen zu
spielen. Derzeit arbeitet er außerdem mit dem Quartett „Canaries on the
Pole“ mit Christoph Irmer, Georg Wissel und Jacques Foschia zusammen.
Jeffrey Morgan - 1976 nahm er am „Creative Music
Studio“ in Woodstock teil und studierte bei Don Cherry, Karl Berger und
Oliver Lake. Morgan spielt mehrere Instrumente. Ursprünglich lernte er
Geige und Piano, später konzentrierte sich auf Saxophon, Trompete und
Klarinette. Er tritt als multimedialer Künstler auf, konzipiert
Theaterstücke und hat mit namhaften Musikern der Improvisierten
Musik, wie Alan Silva, Peter Kowald, Paul Lytton, LaDonna Smith und
Conny Bauer zusammen gespielt.
Willy van Buggenhout - In den 70-er Jahren
studierte er elektronische Musik bei Andre Stordeur und Peter Beyls. Er
arbeitete mit Godfried-Willem Raes und Monik Darge für die „Stiching
Logos Foundation“ und trat mit ihnen in der Filharmonie Van Ghent auf.
In den letzten drei Jahrzehnten beschäftigte er sich mit der
Organisation von Musik bei Inaudible, Electro-Acoustics Sounds Lab und
Villa Poetice.
Er trat u. A. mit Alvin Curran, Michael Waisvicz,
Sam Bennett, Gunther Christmann, Richard Titelbaum, Maggie Nichols und
Walter Zimmermann auf.
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Sa, 12. Oktober und So, 13.Oktober
jeweils 20.00 Uhr Kulturbahnhof Kassel, Südflügel
空奏 ~ KŪSŌ
intermediale performance
TANZ: Bettina Helmrich
MUSIK: Ulrike Lentz, Margret Trescher, Eiko Yamada
LICHT: Erika Enders
Das Zusammenspiel von fünf Künstlerinnen aus drei verschiedenen Disziplinen konzentriert sich auf das gemeinsame Thema Raum.
Um den Raum auf neue Art wahrzunehmen, suchen sie Schnittpunkte: harmonisch, parallel, kontrapunktisch, autonom, ...
In der Kommunikation verschiedener Sprachen bilden sich Reibungspunkte, die fruchtbar gemacht werden und zu neuen
Ausdrucksformen führen.Aus Punkten entstehen Linien und Strukturen, bis sich Flächen im Raum ergänzen, schneiden, überlagern,
verdichten, auflösen, zusammenfallen, ...Der mit Bewegung, Licht und Klang bespielte Raum ist auf einmalige Art zu erleben:
空奏 ~ KŪSŌ ~ der Raum tanzt! http://www.floete.biz/
weitere Aufführungen: Wiesbadener Kunsthaus, Heidelberg, Mainz
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„mit inGrimm 2013“
Reihe für Echtzeitmusik, InstantComposition, Neue Musik, Free Jazz
Sa. 21. September Schlachthof Kassel, 21.00 Uhr
BLOOMBOX
Mark Charig - Kornett, Althorn
Martin Speicher - Saxophone, Klarinetten
Georg Wolf - Kontrabass
Jörg Fischer – Schlagzeug
Mark Charig blickt auf eine lange musikalische Laufbahn. Er war seit den späten 60ern sehr aktiv auf der Londoner Szene
etwa um Keith Tippett, Chris McGregor und Barry Guy (in Rockkreisen ist Charig am ehesten für seine Beiträge auf LPs
von King Crimson und Soft Machine bekannt).
In seiner Amsterdamer Zeit waren weitere musikalische Stationen Ensembles von z.B. Maarten Altena und Fred van Hove.
Nach wie vor derselbe großartige Musiker lebt Charig inzwischen im jazzmäßig eher unauffälligen Euskirchen, pflegt von dort
aus vor allem Kontakte zur Wuppertaler Szene und spielte vor der Formierung von Bloombox bereits das ein oder andere Konzert
mit Fischer und Wolf im Trio.
Martin Speicher, Georg Wolf und Jörg Fischer haben in rund 13 Jahren Zusammenarbeit im Trio eine ebenso vitale wie
ausdifferenzierte Klangsprache entwickelt - im Spannungsfeld zwischen detailorientierter Zurückhaltung der Spielenergien
und atemberaubend pulsierender Klangvielfalt. Den dreien ist neben einem freejazzigen Spielansatz weiterhin ihre stilistische
Vielseitigkeit gemein. So ist ein musikalischer Schwerpunkt für Martin Speicher das Komponieren im Bereich neuer Musik.
Georg Wolf bevorzugt zwar das freie Spiel ohne Vorgaben, bewegt sich bisweilen aber auch in traditionellen Jazzstielen.
Jörg Fischer schließlich beschäftigt sich zunehmend auch mit verschiedenen Rockmusikformen (vor allem noisige post-Punk-Stile).
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30.August 2013, 20.00 Uhr
Im Hessischen Ziegeleimuseum Oberkaufungen
Böttcher/Lentz/Vorfeld
Uli Böttcher (WI) Elektronik / Ulrike Lentz (KS) Querflöten / Michael Vorfeld (B) Percussion
Die Rollen dieses Trios sind von vorneherein ungleich verteilt, gerade wegen der Möglichkeiten des prozessierenden Sampelns.
Wie aus dieser Ungleichheit spannende interaktive ad-hoc-Kompositionen entstehen, ist eines der Geheimnisse des Trios.
Wenn Uli Böttcher seinen Mitmusikerinnen den "Prozess" macht, kann man auf klangliche Feinheiten gespannt sein.
Mit Michael Vorfeld, Percussion und Ulrike Lentz, Flöten dürfte die elektronische Erweiterung akustischer Klangmöglichkeiten
nicht nur einer Einbahnstraße der Kommunikation folgen, sondern zu einem wirklichen Austausch führen.
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So., 14. Juli Kulturhaus Dock 4, Halle, 20.00 Uhr
„mit inGrimm 2013“
Reihe für Echtzeitmusik, InstantComposition, Neue Musik, Free Jazz
DUO "CRI DU COEUR" (Berlin)
Fine Kwiatkowksi – Tanz
Willehad Grafenhorst - Video und Musik
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"FUßNOTEN 16" 3.bis 5.Mai 2013
Improvisierte Musik im Kontext
Veranstaltung der LAG Landesarbeitsgemeinschaft Improvisierte Musik Hessen e.V.
in Kooperation mit Ohrenkratzer e.V.
Konzert mit Mitgliedern des LAG-Pool
Verabredungen - offene Bühne (ad-hoc Gruppen)
Gesprächsrunde
Performance-Konzert mit Mitgliedern des LAG-Pool und interessierten TeilnehmerInnen
Gesprächskonzert
Abschlusskonzert offene Bühne (ad-hoc Gruppen)
(LAG ?:siehe auch: http://artist-wiesbaden.de/)
Nach Frankfurt, Darmstadt, Gießen, Kassel und Marburg dieses mal wieder in Kassel. Veranstaltungsort ist das Kulturhaus Dock 4.
FUSSNOTEN 16) ist eine Kooperationsveranstaltung
von Ohrenkratzer e.V. und der Landesarbeitsgemeinschaft
Improvisierte Musik Hessen
und wird gefördert durch das hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst.
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Kulturhaus Dock 4, Zwischendeck
Sonntag, 21.April 2013, 20.00 Uhr
„mit inGrimm 2013“
Reihe für Echtzeitmusik, InstantComposition, Neue Musik, Free Jazz
Chefa Alonso Percussion/Saxophon
Ulrike Lentz Querflöte
Albert Kaul Clavichord
Andreas Düker Gitarre
Der Tisch für die die Saison 2013 ist gedeckt.
Echtzeitmusik, Instant Composing, Neue Musik: wie immer man es nennen mag, es geht um die musikalischen Gestaltungsfähigkeiten
aus dem Moment des Spielens heraus. Diese permanent aufs Neue auszuloten präsentiert das erste Konzert der diesjährigen Reihe
zwei eingespielte Duos, die jetzt aber im Quartett erstmalig aufeinandertreffen.
Die Spanierin Chefa Alonso und der Marburger
Albert Kaul kennen sich schon seit einigen Jahren. Ihre besondere
Instrumentalkombination
stellt für eingefleischte Puristen immer noch
eine kleine Provokation dar, denn wie soll es schon zugehen zwischen
einem mit der barocken
Geschichte verhafteten Instrument wie dem Clavichord und den so ganz zeitgemäßen wie Percussion und Saxophon. Demgegenüber sind
Flöte und Gitarre wiederum nicht so weit voneinander entfernt und auch historisch mit dem Clavichord durchaus verbandelt,
dass man spekulieren möchte, zu welch hybriden Klanggenüssen wir bei diesem Konzertereignis gelangen werden.
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„mit inGrimm 2013“
Reihe für Echtzeitmusik, InstantComposition, Neue Musik, Free Jazz
MUSIK FÜR FLÖTE SOLO
Ulrike Lentz, Querflöten
Kapelle am Aschrottpark
Mittwoch 20.März 2013, 18.15
J.S.Bach: Solo pour une flute traversiére
Luciano Berio: Sequenza 1
André Jolivet: Cinq Incantations
Giacinto Scelsi: Quais
Ulrike Lentz: Spuren 2
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Samstag 2.3.2013 20 Uhr 15
Im „Café Bahnhof Fürstenwald“ in Calden/Fürstenwald, Bahnhofstrasse 34
Martin Speicher Klarinetten, Saxophone
Ray Kaczynski, ITstruments, Percussion
ITs Drums with me
Klangorientierte Soundskulpturen fast schon
meditativer Prägung auf der einen und komplexe, rythmisch-pulsierende
Texturen auf der anderen
Seite zeichnen das Duo Kaczynski & Speicher aus.
Ray Kaczynski hat sich mit seinen ITstruments eine eigene Klangwelt gebaut:
Drahtskulpturen und diverse andere Materialien
auf einer Holzkonsole befestigt, können verstärkt und mithilfe
diverser elektronischer Programme
prozessiert werden.Gemeinsam mit Martin Speichers
umfangreichen Spiel- und Klangtechniken entstehen auf der Basis eigener
Kompositionen
hörintensive musikalische Zusammenhänge.Wer neben
dem Ohrenschmaus auch etwas fürs Auge braucht, dem sei dieses Duo
wärmstens empfohlen.
in Kooperation mit:
Kordula Klose
Bahnhostrasse 34
34379 Calden -Fürstenwald
Kordula.Klose@gmx.de
www.Kordula-Klose.de
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„mit inGrimm 2013“
Reihe für Echtzeitmusik, InstantComposition, Neue Musik, Free Jazz
2.Februar Kulturhaus Dock 4, 20.00
ZETTES ZWO
Joachim Zoepf Klarinetten, Saxophon Martin Speicher Klarinetten, Saxophone
Mit ZETTESS ZWO gibt es unorthodoxe Musik zu
hören, spontan, kreativ, aus dem Moment heraus, und auf der Basis
jahrzehntelanger Erfahrung
mit den Gestaltungsprinzipien moderner Musik.
Vielleicht muß man es extra betonen: dies ist keine klassische Holzbläserbesetzung.
Es wird kein Schönheitsideal aus dem ummauerten Gelände der bürgerlichen Akademien und Konzertsäle zur Verkostung gegeben,
es wird auch keine ermüdende Sax-Battle amerikanischer Provenienz zwecks Leistungsschau und Ranking-Ermittlung inszeniert.
Zu hören sein werden ad-hoc Kompositionen, hochkonzentrierte Interaktionen zweier Musiker, außergewöhnliche Sounds,
die man den beteiligten Instrumenten normalerweise so nicht zutrauen würde und möglicherweise auch
ein Schuß Humor als Antidot gegen den alternativlosen Zeitgeist.
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2012
17.11.2012
Café- Bahnhof Fürstenwald
Martin Speicher-sax, cl
Wolfgang Schliemann- pc
Ulrike Lentz- fl
29.9. 2012
Café-Bahnhof Fürstenwald
TOWARDS THE SEA - Modern Landscapes
Zeitgenössische Musik für Querflöte und Gitarre
Ulrike Lentz – fl
Andreas Düker – git/E-git
Das Duo Lentz/Düker konzentriert sich in seinem Programm ganz auf das 20. Und 21. Jahrhundert.
Im Zentrum steht der „Tierkreis“ von Karlheinz Stockhausen (1974/75) in einer eigenen Bearbeitung für Querflöte und E-Gitarre.
Der Tierkreis, eine seiner populärsten Kompositionen, besteht aus 12 Melodien, welche den 12 Tierkreiszeichen zugeordnet sind.
„Towards the Sea“ (1981) ist ein Werk des
Japaners Toru Takemitsu, welches sich in meditativer Stimmung dem Roman
„Moby Dick“ von Melville annähert.
Der 100. Geburtstag von John Cage wird gewürdigt
durch sein Klavierstück „In a Landscape“ (1948) in einer eigenen
Version für Altflöte und Gitarre.
Abgerundet wird das Programm durch „Acht Stücke
für Flöte allein“ von Paul Hindemith, sowie Eigenkompositionen, welche
auch die improvisatorischen
Fähigkeiten der Musiker zu Wort kommen lassen.
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K O L L I S I O N E N 1-7
Elektronische Musik Free Jazz Improvisierte Musik Neue Musik
Sommerreihe während der Documenta
im A.R.M. Werner-Hilpert-Straße 22, 34117 Kassel
Sa 23.
Juni
Andreas Düker Git Martin Speicher Sax+Klar
Ulrike Lentz Fl Ray Kazcynski It´s Drums
Sa 07.
Juli
Silvia Sauer Voc Mitch Heinrich Voc
Wolfgang Schliemann Perc Martin Speicher Sax+Klar
Sa 21.
Juli
Eiko Yamada Fl Ulrike Lentz Fl
Georg Wolf Baß Ulrich Phillipp Baß
Sa 04. August
Dafna Naphtali Comp Hans Tammen Git+Elektr.
Jörg Fischer Dr Martin Speicher Sax.+Klar
Sa 18. August
Gruppe "KLANK" Lukas H. Lindenmaier Perc.
Frank Rühl Git.
Sa 01. September
TonArt Ensemble HH Bettina Helmrich Tanz
Michael Harenberg Elektr.
14.September
Fine Kwiatkowski Tanz
Bettina Helmrich Tanz
Willehad Grafenhorst Baß+Elektr.
Werner Cee, E-Chin
Jörn Schipper Perc. Martin Speicher Sax.+Klar.
ALLE INFOS ZU DEN KOLLISIONEN-KONZERTEN:
23.6.
Unorthodoxe Neue Musik mit elektronischem Einschlag. Ruppig und spacig, zart und krachend.
Andreas Düker studierte Klassische Gitarre in
Kassel bei Wolfgang Lendle und war dort an mehreren Uraufführungen und
Rundfunkaufnahmen
mit Moderner Musik beteiligt. http://lutenist.jimdo.com/
Ulrike Lentz http:www.floete.biz
Ray Kaczynski studierte Komposition und
Schlagzeug an der Central Michigan University und an der University of
Wisconsin und spezialisierte
sich zusätzlich auf südindische Perkussion. Er
arbeitete als Musiker lange im Ballettbereich, u.a. mit Merce
Cunningham. Als Komponist und
Musiker überwiegend im experimentellen Bereich
trat er u.a. bei den Canada Jazz Festivals, dem Leipziger
Internationalen Jazzfestival,
dem Greenwich Summer Jazz, dem New Heaven Jazz
Fest, dem Jazzfestival von Famagusta und dem Jazz Across the Border in
Berlin auf,
unternahm Tourneen im Auftrag des Goethe-Instituts und spielte in Produktionen des Bayerischen und Saarländischen Rundfunks.
Er komponiert für Theater, Hörspiel und
Orchester, u. a. Solo-CD "Movies for your Head, volume one" (1998),
"The Fighting Tango" (Union College)
und "GE.blue.GK" für Gitarrenensemble (1998, Yale University).http://de.wikipedia.org/wiki/Ray_Kaczynski
Martin Speicher http://www.martinspeicher.net/hat seine Wurzeln in der Neuen Musik als auch im Free Jazz.
Seit seinen frühen Konzerten in den 80ern spielte er mit Paul Lytton, Evan Parker, Barry Guy, Cecil Taylor,
dem London Jazz Composers Orchestra u.a.
„Signal to noise“ schrieb über ihn: „Speichers
(excellent) clarinet playing recalls Boulez´s “Domaines” one minute,
Peter Brötzmann the next”.
Clip mit Konzertszenen:
http://vimeo.com/44694965
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7.7.
Heute erleben wir unverblümte Maulwerker bei der Arbeit jenseits aller Besinnlichkeit: Vorhang auf für Schnauze mit Musik!
W.Schliemann: http://www.kunst-im-westend-wiesbaden.de/wolfgang_schliemann.htm
S. Sauer: http://www.stimmtheater.de/silvia.html
M. Speicher: http://www.martinspeicher.net/
Mitch Heinrich, Wuppertal
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21.7.
Hochfragile Klangtüftlerinnen am Werk, genußvolle Zuhörmusik mit Tendenz ins Filigrane.
Eiko YamadaStudium der Musik und der
Musikpädagogik in Yokohama (Yokohama National University) und Berlin
(Hochschule der Künste).
Eiko Yamada war Stipendiatin des Japanischen Kultusministeriums. Sie arbeitete mit Lilli Friedemann.
Ihr Interesse gilt insbesondere neuen musikalische Gestaltungsformen und deren ästhetischen Grundlagen. Zahlreiche Konzerte
mit internationalen MusikerInnen führten sie ins In- und Ausland.
Yamada ist Gründungsmitglied der Gruppe Ex Tempore ( Sonderpreis des Deutschen Musikrats)
Ihr Solo-Album Luftspuren (MESCD-0020) ist
„eine atem- und sinnen-raubende Klanggestalt (……). Die Gestalt der
Luft, mit Bloclflöten
erfahrbar gemacht, bleibt nicht auf der Haut,
bleibt nicht äußerlich, sie geht vielmehr unter die Haut wie der
Stachel der Rose, der zu nahe
zu kommen sich einer gefallen ließ. Und loskommen wird er dann nicht mehr. „ (Rhein-Neckar-Zeitung).
Erhard Hirt http://www.erhardhirt.de/
Uli Phillipp http://artist-wiesbaden.de/Musiker/Phillipp/phillipp.html
Georg Wolf http://www.youtube.com/watch?v=LMNS4BxV9GU
Ulrike Lentz www.floete.biz
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4.8.
Hier gibt es die geballte Ladung elektronischer Klangmeisterschaft im Kombinat mit lustvollem Spielwitz.
Jörg Fischer: seit ´89 Schwerpunkt Free Jazz umfasst seine Diskographie Aufnahmen mit Musikern wie Peter Brötzmann (reeds)
Olaf Rupp (g), Frank Paul Schubert (sax)
Christof Thewes (tb), Hartmut Oßwald (ts), Thomas Honecker (g) Uwe
Oberg (p) Frank Gratkowski (reeds)
Rudi Mahall (bcl), Stefan Scheib (b) Matthias
Schubert (ts), Jürgen Wuchner (b) Wollie Kaiser (reeds), Harry Beckett
(tp), Jürgen Wuchner (b)
TRIO MÉCANIQUES: Eines der spannendsten Felder heutiger musikalischer Aktivitäten sind die Übergänge zwischen akustischer,
elektroakustischer, und elektronischer Musik. Hier entfaltet das TRIO MÉCANIQUE(S) seine musikalischen Erkundungsgänge.
http://www.martinspeicher.net/Seiten/WSMeca.html
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18.8.
Melodie war mal --‐ es geht ums Eingemachte der Klänge, um ihre krachende, schnarrende, zirpende undundund Vielfalt.
Lukas Lindenmaier: http://de.wikipedia.org/wiki/Lukas_Lindenmaier
KLANK: www.klank.cc
von zeitgenössischer Komposition über Jahrzehnte
lange Spielerfahrung in avanciertem Jazz und freier Improvisation bis
zum dezidiert
nichtakademischen Zugriff auf Spielmaterialien. Heraus kommen nicht selten raumbezogene und situationsevozierte Musikstücke in
unterschiedlicher Formgebung.
„Zwischen Konzeption und Freiheit war das spannende Set des Vierers angelegt, das, ganz seiner Namensgebung entsprechend,
Forschungen zwischen Klang, Ton und Geräusch, zwischen expressiver Emotionalität und fixierter Struktur betrieb.
Zu Letzterem lässt sich das Eröffnungsstück auf der Galerie im 1. Stock zählen, bei dem es vordringlich um
das Hören (und damit Dechiffrieren) der Geräusche ging, weniger um das Sehen ihres Entstehens:
Das Tropfen nasser Handtücher in Eimer, Zerreißen von Papier, Schleif-, Schabe- und Quietschklänge
verdichteten sich zu einer schlüssigen Sinfonie des Alltäglichen.” Weser Kurier, 16. Juni 2008 Chr.Emigholz
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1.9.
Liebevolle Klang/+Bewegungsforscherinnen bei der Arbeit.
Balanciert wird irgendwo zwischen Free Jazz und Neuer Musik
Das TonArt Ensemble gründete sich 1989 in Hamburg
als eine Formation frei improvisierender MusikerInnen. Es versteht sich
als offenes,
basisdemokratisches Ensemble, das in unterschiedlichen Besetzungen an verschiedenen Formen der Improvisation arbeitet.
Die Improvisation nach graphischen Notationen und die Interaktion mit visuellen oder akustischen Vorproduktionen bilden
einen Schwerpunkt des TonArt Ensembles, das sich
immer wieder auf neue Experimente eingelassen hat, wie das Spiel mit
Raumstrukturen,
Spielzeuginstrumente, improvisierte Oper, oder auch Neue Musik, z.B. von Christian Wolff.
Mehrfach hat das TonArt-Ensemble international renommierte Musiker nach Hamburg eingeladen und mit ihnen intensiv gearbeitet:
Anthony Braxton, Dieb13, Fred Frith, Vinko Globokar, Malcolm Goldstein, Tim Hodgkinson, Peter Kowald, Evan Parker,
Ernesto Rodrigues, Keith Rowe, Wu Wei und Christian Wolff. Die Ergebnisse wurden mit großen Erfolg im NDR, in der Fabrik,
im Westwerk oder in KX auf Kampnagel präsentiert.
Die CD-Einspielung von 1991 mit Anthony Braxton (Auftragskomposition NO
151, hathut)
errang in der US-amerikanischen Fachzeitschrift
Downbeat die Höchstwertung und auch die Evan Parker/TonArt Ensemble CD
'Brot und Honig' (true muze)
gewann in der internationalen Presse Anerkennung.
Das TonArt-Ensemble hat keine Leitung im
eigentlichen Sinne. Es versteht sich als ein basisdemokratisches
Ensemble aus dessen Reihen Musiker/Innen,
in der Regel zwei, mit der jeweiligen Projektleitung beauftragt werden.
Bettina Helmrich:http://www.studio-freiraum.de/
Michael Harenberg: Musik - und
Medienwissenschaftler, Komponist. Studierte systematische
Musikwissenschaft in Giessen und Komposition
bei Toni Völker in Darmstadt. Medienwissenschaftliche Promotion zum Thema "Virtuelle Instrumente im akustischen Cyberspace.
Poietische Dimensionen musikalischer Medialität" bei Prof. Dr. Georg Christoph Tholen, Universität Basel. Arbeitsschwerpunkte
sind digitale Soundculture, experimentelle
Interfaces, kompositorische Virtualitätsmodelle des Digitalen,
elektroakustische Musik
im Rahmen instrumentaler und installativer
Settings. Diverse Preise und Stipendien sowie internationale Vorträge
und Publikationen
zum Schwerpunkt "Musik und digitale Medien". Mitglied in verschiedenen Improvisations- und Kompositionsensembles
mit internationaler Konzerttätigkeit. Harenberg ist Dozent für Musikalische Gestaltung und Medientheorie sowie Leiter des
Studiengangs Musik und Medienkunst. Er lebt als Komponist und Musik-/ Medienwissenschaftler in Bern und Karlsruhe.
Harenberg ist Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für elektroakustische Musik (DEGEM) und Leiter des "DEGEM We
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14.9.
Sphärenpowrige Dronemusik--‐ nichts für zu sensible Ohren. Ein gerüttelt Maß hemmungsloser Ungetümmusik muß ja auch mal sein.
FIne Kwiatkowsky: http://www.fine-k.de/
Jörn Schipper: Musikalische Ausbildung an der Universität Bremen und am Berklee College of Music (Boston). Unter anderem
Dozent an der Frankfurter Musikhochschule. Als Künstler Komponist und Bandleader, Veranstalter und Performer, im Jazz,
in der zeitgenössischen Musik, und dabei beständig am erkunden und überschreiten bekannter und unbekannter Grenzen.
Schipper ist …"Musiker, Weltbürger wie Romantiker in einer Person" rororo Jazzlexikon
http://www.joernschipper.de/index.htm
Werner Cee: Schwerpunkt auf elektroakustischer Komposition und Ars-Akustica-Produktionen für den Rundfunk.
Mittlerweile wurden mehr als zwanzig große künstlerische Produktionen für das Studio Akustische Kunst des WDR,
Deutschlandradio Berlin, für den Hessischen
Rundfunk, für den SWR und den BR realisiert, daneben viele
dokumentarische Sendungen
über die akustische Umwelt, Soundscapes sowie musikethnologische Features.
Er arbeitete im Vorstand der DEGEM (Deutsche Gesellschaft für Elektroakustische Musik).
Lehrtätigkeit für Klangkunst an der Kunsthochschule Saarbrücken sowie Dozententätigkeit für audiovisuelles Gestalten
an der Hochschule der Künste Bern[2] folgten.
Willehad Grafenhorst: http://www.grafenhorst.info/
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17.Juni 2012, 20:00 Uhr
WINDSBRÄUTE
im Ziegeleimuseum Oberkaufungen
Kooperation Ziegeleimuseum/ Ohrenkratzer,
mit freundlicher Unterstützung des Landkreises Kassel
www.hessisches-ziegeleimuseum.de/
www.floete.biz
EIKO YAMADA (HEIDELBERG) BLOCKFLÖTEN
MARGRET TRESCHER (MAINZ) QUERFLÖTE
ULRIKE LENTZ (KASSEL) QUERFLÖTEN
Auftritte (Auswahl):
Musikhochschule München (Flötenfestival der Deutschen Gesellschaft für Flöte DGfF),
Exploratorium Berlin (Reihe Improvisation International),
Festival für Improvisierte Musik (Orgelfabrik Karlsruhe-Durlach)
ARTist Wiesbaden, Ohrenkratzer Kassel, Kunstverein Marburg
Ein Trio mit zwei Querflöten und einer Blockflöte: das war für die Musikerinnen, die 2008 bei einer Veranstaltung im Kontext
der Neuen Improvisierten Musik zueinander fanden, eine Entdeckung mit Seltenheitswert.
Die Musik der Windsbräute beinhaltet die Freiheit, alle erdenklichen Klänge in musikalischen Strukturen zu formulieren, die,
individuell und spontan in ihrem Ursprung und
ohne jeden Zwang zur Synchronität, gleichzeitig ein kollektives
musikalisches Ganzes bilden.
Die Musik der WINDSBRÄUTE lebt von überraschend vielfältigen Klanglandschaften: filigrane, zart hingehauchte Klänge,
perkussive Geräuschhaftigkeit, lyrische Melodien,
oszillierende Strukturen – die Grenzen zwischen den Instrumenten
scheinen aufgelöst.
Die Interaktion der Musikerinnen besticht durch
Wachheit, Sensibilität und Leichtigkeit. Ihr hochenergetisches
komplexes Zusammenspiel
zelebriert zugleich den langen Atem.
HNA vom 19.Juni 2012:
..."Sehr herzlicher und langer Applaus für die Windsbräute, die den Wind kräftig durch die Ziegelei brausen ließen,
indem sie die klanglichen Möglichkeiten ihrer Instrumente mit Geräuschen und Tönen auszuschöpfen wussten" (Bettina Wienecke)
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20.Mai 2012, 19:00 Uhr
SPHÄRENFÖN
im Ziegeleimuseum Oberkaufungen
Kooperation Ziegeleimuseum/ Ohrenkratzer,
mit freundlicher Unterstützung des Landkreises Kassel
www.hessisches-ziegeleimuseum.de/
Frank Rühl E-Gitarre
Martin Speicher Saxophone, Klarinetten, Elektronik, Stimme
Steffen Moddrow Schlagzeug
Speicher, Moddrow und Rühl sind Klangtouristen in ungesicherten musikalischen Landschaften.
Lyrisch singende Klarinetten, schreiende Saxofone
verschleppen Melodien auf fremde Planeten, oder in psychedelische
Gegenden mit Pyramiden.
Dazu begleitet und schreddert die Gitarre blumig,
manchmal gothicmonströs im Baßbereich, oder glockenklar, aufkommende
Jazzreste.
Das Schlagzeug pulst zersetzend in rockig farbigen Variationen und treibt swingend Tanzkapellenrhythmen in den Wahnsinn.
Einsame afrikanische Handtrommeln morsen zu 60‘s Gitarrenriffs eines in den Weiten des Weltalls versprengten Rock‘n Rolls.
Klezmerparadise und asiatische Bambuswälder werden ebenso besucht, wie Radiowellenwelten. Elektrische Verfolgungsjagden
liefern sich die Hörner mit klebebandpräparierten
Trommeln und Alien-Gitarren. Auch digitales Kinderspielzeug der
Billigindustrie kommt zum Einsatz.
Alle Instrumente entwickeln hypnotisierende Grooves und wechseln sich mit solistischen Aktionen ab, bis manchmal sogar eine
Bigbandverschwörung in Tuttimelodien mit Nightclubstripatmosphäre aus längst vergangenen Zeiten endet.
Geräuschhaft magisch vom elektronischen Zirkadenpiepsen, bis zum Start eines Jumbojets, explodiert die Band.
„Wenn Chaos winkt und Kosmos lacht, der Sphärenfön dir Freude macht“
(„Sphärenfon“ über sich selbst)
Mal kurz reinhören? Hier: http://martinspeicher.net/Seiten/WSSphaerenfoen.html
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2011
11.9.2011 Ziegeleimuseum Oberkaufungen, (Kooperation mit 1000-Jahre-Kaufungen)
22.5.2011 Dock 4, Konzert des DTKV (Deutscher Tonkünstlerverband)
2.4. 2011 Café- Bahnhof Fürstenwald
GENTLE SPEED
Ulrike Lentz Querflöten, little instruments
Martin Speicher Saxophone, Klarinetten
Das Duo GENTLE SPEED aus Kassel präsentiert eigene und Werke zeitgenössischer
Komponisten (Cardew, Fukushima, Varèse). Präzision und Komplexität bilden dabei den einen Pol der Arbeit.
In einer schnelllebigen Zeit mit ihren flüchtiger werdenden
Eindrücken sollen gerade auch Muße und intensives Hören, Stille und Besinnung als fundamentale Eigenschaften von Musik und
Musikwahrnehmung ihre Bedeutung behalten. Hier will das Duo neue Akzente setzen.
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Samstag, 13. August, 20.00 Uhr
Café im Bahnhof Fürstenwald
Tel. 05609 2095
DOUBLE TROUBLE
die Topographie des Klangs
Martin Speicher Klarinetten, Saxophone
Georg Wolf Kontrabass http://wn.com/Georg_Wolf
In ihrer „Topografie des Klangs“ gehen die Musiker den gestalterischen Möglichkeiten einer Duo-Formation nach.
Ob energetische oder aufs Minimum reduzierte Spielweisen, ob raue Texturen, schroffe Wechsel oder weit ausholende Flächen -
stets versuchen die Musiker, die Intensität des gegenseitigen Austauschs in einer spontan entstehenden,
neuen Musik aufrechtzuerhalten. Eine reliefartige Musik entsteht hier jenseits des üblichen musikalischen Rollengefüges,
eine Klanglandschaft, bei der sich die Perspektiven ständig ändern.
Die beiden Musiker Martin Speicher und Georg Wolf arbeiten seit über 20 Jahren in den verschiedensten Kontexten
zeitgenössischer Musik zusammen: in Neuer Musik, im Free Jazz oder in neuer improvisierter Musik, in gemeinsamer
Arbeit mit Bildenden Künstlern ebenso wie mit Tänzern.
Das Konzert findet im Rahmenprogramm des Festivals TONALE 2011 - Klangkunst am Rande der keltischen Welt statt.
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1.3.2011 Dock 4
Fo[u]r Alto
Microtonal Alto Saxophone Quartet
Frank Gratkowski
Benjamin Weidekamp
Christian Weidner
Florian Bergmann
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16.2.2011, Dock 4
BRAINVILLE DESPARADOS
Ove Volquartz sopran- und tenorsaxophon, bassclarinette
Andreas Düker gitarre
Christian Dreher drums
Brainville (Komposition von Sun Ra), die Stadt die Wissen schafft. Desperados
(Def.: verzweifelt, hoffnungslos, aber auch verwegen, tollkühn und ungeduldig),
gelinde verzweifelt & bass erstaunt ob mancher kultureller Entgleisung,
gepaart mit dem trotzigen Waagemut "Wir machen trotzdem weiter".
Drei virtuose Musiker aus Göttingen zelebrieren
die hohe Kunst der freien Improvisation: "Sounds you never heard in
your life, destination unknown".
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1.Februar 20 Uhr, Dock 4
IT‘s DRUMS with ME
Ray Kaczynski - ITstruments
Martin Speicher - Saxophone, Klarinetten
Mit zwei völlig unterschiedlichen Sets wartet das Duo „IT‘s with ME“ auf: klangorientierte Soundskulpturen fast schon
meditativer Prägung auf der einen und komplexe, rhythmisch-pulsierende Texturen auf der anderen Seite.
Neben einem herkömmlichen Drumset hat sich der in Göttingen lebende Percussionist Ray Kaczynski seine eigene Klangwelt gebaut:
seine „Itstruments“ oder „IT‘s“. Sie können verstärkt und mithilfe diverser elektronischer Programme prozessiert werden.
Gemeinsam mit dem Kasseler Bläser Martin Speicher entstehen so, je nach Instrumentarium, völlig unterschiedliche musikalische
Zusammenhänge.
Wer neben dem Ohrenschmaus auch etwas für‘s Auge braucht, dem sei das Konzert herzlichst empfohlen.
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2010
in Kooperation mit der CHROMA- Schule für Musik und Tanz:
Sonntag, 12.12.2010, 17 Uhr, CHROMA, Adalbert- Stifter- Str. 25, Vellmar
DERWISCH
SOLO - ALTSAXOPHON SERIE B
Martin Speicher
DERWISCH so nennt der Kasseler Saxophonist Martin Speicher seine Solo-Altsaxophon Serie B.
Martin Speicher entwickelt in seiner
Saxophon-Solo-Serie eine eigenständige musikalische Sprache, die ihre
Herkunft nicht verleugnet.
Inspirationen durch die Neue Musik europäischer Prägung oder die zeitgenössischen Spielformen des Jazz werden zum Ausgangspunkt
für einen nicht alltäglichen Saxophonklang.
Für alle, die den wunderbaren Klang eines Saxophons zu schätzen wissen
und sich
gerne überraschen lassen, was man mit diesem Instrument jenseits der traditionellen Klangs noch tun kann.
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in Kooperation mit der CHROMA- Schule für Musik und Tanz:
Samstag, 4.12.2010, 20 Uhr, CHROMA, Adalbert- Stifter- Str. 25, Vellmar
DIE SCHRAUBER
Hans Tammen (NYC) - Endangered Guitar, realtime live sound processing
Joker Nies (Cologne) - Omnichord, circuit bent instruments
Mario de Vega (Mexico City) - SPK ®, glitch sampling
Neue Elekronische Musik ist das Markenzeichen des
international besetzten Trios, das ohne Rücksicht auf vorgestanzte
Modelle sich der
Lust am Brutzeln und Braten, Knistern, Knattern und Zerdöppern hingibt.
Ob High- Energy - Spiel oder pointillistische
Ruhephasen, ob sparsam tüftlerische Interaktion oder selbstbewusste
Individualität -
das Trio weiss die Möglichkeiten der
Zusammenarbeit aufs Vortrefflichste auszuschöpfen. Jedes Konzert
verspricht einen Hörgenuss
besonderer Art, den niemand so schnell vergessen wird. Versprochen
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12.November,20 Uhr, Dock 4, Deck 1
TOOLBOX*
Peter Geisselbrecht: Klavier
Martin Speicher: Saxophone, Klarinetten
Georg Wolf: Kontrabaß
Wolfgang Schliemann: Schlagzeug und Percussion
Die Werkzeugkiste öffnen Martin Speicher (Saxophone, Klarinetten), Peter Geisselbrecht (Piano), Georg Wolf (Kontrabaß) und
Wolfgang Schliemann (Schlagzeug). Ihr Motto: jeder Klang braucht Feinschliff oder den Hobel, gelegentlich die Säge oder den
Bohrer, gehört erneut zerhackt und frisch zusammengeleimt, vergleichbar einer Venus von Frankenstein. Melodien geraten zwischen
den Schraubstock, werden zu aparten
Laubsägearbeiten ziseliert und fast bis zur Kenntlichkeit nach
Zufallsmethoden wieder zusammengeschraubt.
Wenn es nicht gefällt kommt die Abrissbirne und
versucht, den Ausblick auf neue Welten zu weiten. Dies alles natürlich
handhammerzahm
im Rahmen der zivilen Etikette. Nicht wahr? Das Chaos wird also produktiv geregelt - im Gegensatz zur Restwirklichkeit.
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23.Oktober 2010, 20.00 Uhr, Dock 4, Zwischendeck
OIRTRIO
Frank Gratkowski: Saxophone, Klarinetten
Sebastian Gramss: Kontrabaß, Bögen
Tatsuya Nakatani: Percussion, Gongs
Das Trio geht zurück auf eine Begegnung von
Tatsuya Nakatani und Sebastian Gramss in 08 in NYC. Kurz später kam
Frank Gratkowski dazu.
Seit ´09 Festival/ und Clubkonzerte im Trio. Die
Musik ist im wesentlichen frei improvisierte Musik, wobei die
Triomitglieder ihre je eigenen
Erfahrungen mit den Konzepten der der komponierten zeitgenössischen Musik integrieren.
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16.Oktober 2010, 20 Uhr, Dock 4, Deck1
ELECTIVE AFFINITIES*
Bettina Helmrich und Marina Konovalova: Tanz
Eiko Yamada: Blockflöten, Ulrike Lentz: Querflöten
Dieses Quartett, das sich in dieser Besetzung das erste Mal während der Sommertanztage "Affinities" klangbeweglich annäherte,
läßt die Sprache des Tanzes mit der Sprache der
Musik in Dialog treten. Körperlichkeit und Flüchtigkeit sind beiden
Genres eigen.
Die Differenziertheit dieses Quartetts in Klang und Bewegung eröffnet
imaginäre Räume im Realen, spielt mit Annährung und Distanz, wandelt
durch Brüche Verläufe in Zustände, läßt Atmosphären shiften.
Klang und Bewegung setzen sich zu flüchtig skulpturalen Gebilden im Raum zusammen.
Hessische Nachrichten HNA, 17.10.2010: „…Ein poetisches Spiel, welches neue Räume für Auge und Ohr eröffnete und
die Grenzen von Klang und Bewegung neu definierte.“(Kirsten Ammermüller)
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Sonntag 27. Juni 2010, 11 Uhr Dock 4, Deck 1
RYNG - QUARTETT
Ray Kaczynski: Percussion, Elektronik
Peter Geisselbrecht: Piano;
Georg Wolf: Kontrabaß;
Martin Speicher: Saxophone, Klarinette
Mit dem RYNG-QUARTETT präsentiert sich eine neue Formation um den Kasseler Bläser Martin Speicher ganz im Zeichen neuer
klanglicher Ausdrucksformen. Peter Geisselbrecht,
der gerade eine Solo-CD mit der Concord-Sonate von Charles Ives
veröffentlicht hat,
steht für die Vielfalt pianistischer
Möglichkeiten Neuer Musik, der Bassist Georg Wolf dagegen ist mit
seinem gruppendienlichen Spiel
aus der internationalen Szene frei improvisierter Musik nicht wegzudenken. Ray Kaczynski tritt in Kassel zum ersten Mal auf.
Er hat in der Vergangenheit die Vielfalt des musikalischen Universums durchstreift, vom traditionellen Jazz bis hin zu
experimentellen Neue-Musik-Ensembles. In diesem
Konzert spielt er vor allem selbstgebaute und elektronisch
bearbeitete Percussionsinstrumente.
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2009
Sonntag,11. OKTOBER 2009 20 UHR, Café Buchoase, Germaniastr. 14. Kassel
WÖRMANN / SPEICHER
Hainer Wörmann E-Gitarre, Präparationen
Martin Speicher Klarinette, Saxophon
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30. OKTOBER 2009 20 UHR, Café Buchoase, Germaniastr. 14. Kassel
WITH IT
SOLO - ALTSAXOPHON SERIE A
Martin Speicher
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11. NOVEMBER 2009 20 UHR, Kulturhaus DOCK 4
SÄMTLICHE SYMPHONIEN*
Philip Zoubek Piano
Martin Speicher Klarinette, Saxophon
Jörg Fischer Schlagzeug
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27. NOVEMBER 2009, 20 UHR, Café Buchoase, Germaniastr.14, Kassel
WINDSBRÄUTE
Eiko Yamada Blockflöten
Margret Trescher Querflöte
Ulrike Lentz Querflöten
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Freitag, 11.Dezember 2009, 20 UHR, Cafè Buchoase, Germaniastr. 14, Kassel
KAINSTREAM
Joker Nies Elektronik
Martin Speicher Klarinette, Saxophon
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